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Quartiernachweise 2015

Nun sind es schon 55 Quartiernachweise für die Bechsteinfledermaus!

Von der Bechsteinfledermaus wurden in 2015 19 Individuen, vom Braunen Langohr sieben und von der Fransenfledermaus fünf Individuen zur Lokalisation von Quartierstandorten mit einem Sender versehen. Zusammen mit den Sendertieren in 2014 wurden 29 Bechsteinfledermäuse, sechs Fransenfledermäuse und zwölf Braune Langohren besendert.

Zusätzlich zu den im Jahr 2014 ermittelten 18 Wochenstubenquartieren in den Teilflächen Heidenrod, Lorch und Wiesbaden wurden im Untersuchungsjahr 2015 insgesamt 68 Quartiere der Bechsteinfledermaus, des Braunen Langohrs und der Fransenfledermaus mittels Telemetrie gefunden und die Koloniegrößen über Abschätzung der Gruppengröße während abendlicher Ausflugzählungen ermittelt.

Die 68 neu gefundenen Quartiere verteilen sich wie folgt:

  • 43 Bäume sind der Bechsteinfledermaus zuzuordnen,
  • 11 Quartiere der Fransenfledermaus und
  • 14 dem Braunen Langohr.

Über beide Untersuchungsjahre 2014 und 2015 gemeinsam betrachtet ergeben sich in der Summe 86 Quartiernachweise, davon

  • 55 Quartiernachweise für die Bechsteinfledermaus,
  • 13 für die Fransenfledermaus und
  • 18 für das Braune Langohr.

Bei 83 der 86 nachgewiesenen Quartiere handelte es sich um Baumhöhlen, zwei waren in Nistkästen und eines in einer Schutzhütte. Die Baumquartiere aller drei Arten befanden sich überwiegend in vitalen Eichen oder Buchen. Drei Quartiere befanden sich außerdem in abgestorbenen Bäumen.

Bei der Bechsteinfledermaus dominierten als Höhlentyp Spechthöhlen, gefolgt von Astabbrüchen und Spalten.

(Quelle: ITN)


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