Die Netzfänge im Untersuchungsjahr 2014 | Die Bechsteinfledermaus | Die Bechsteinfledermaus
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Die Netzfänge im Untersuchungsjahr 2014

32 Bechsteinfledermäuse konnten gefangen werden!

Insgesamt konnten durch die Netzfänge 120 Individuen verteilt auf neun Arten gefangen werden. Am häufigsten verfingen sich

  • Große Mausohren (Myotis myotis) (n=39) im Netz, gefolgt von
  • Bechsteinfledermäusen (Myotis bechsteinii) (n=32) und
  • Braunen Langohren (Plecotus auritus) (n=29). Weiterhin wurden
  • Zwergfledermäuse (Pipistrellus pipistrellus) (n=7),
  • Fransenfledermäuse (Myotis nattereri) (n=5) und
  • Kleine Abendsegler (Nyctalus leisleri) (n=3) gefangen,

sowie jeweils ein Individuum der

  • Brandtfledermaus (Myotis brandtii) (n=1) und
  • Bartfledermaus (Myotis mystacinus) (n=1) und der
  • Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) (n=1).

Eins der gefangenen Tiere konnte vor der Geschlechtsdetermination entkommen, ein weiteres Tier vor der Besenderung.

Von allen nachgewiesenen Arten wurden adulte Männchen gefangen.

Jungtiere wurden vom

  • Großen Mausohr (n=3),
  • der Bechsteinfledermaus (n=1) und vom
  • Braunen Langohr (n=1) nachgewiesen.

Neben den adulten Männchen konnten folgende reproduzierende Weibchen gefangen werden:

  • Vom Großen Mausohr (n=21),
  • der Bechsteinfledermaus (n=19),
  • dem Braunen Langohr (n=23),
  • der Zwergfledermaus (n=2) und
  • der Fransenfledermaus (n=1).

An 36 der 52 Netzfangstandorte wurden Fledermäuse mittels Netzfang nachgewiesen.

Die Bechsteinfledermaus trat an 17 der 52 Netzfangstandorte auf, wobei es sich an

  • vier Standorten um reine Nachweise männlicher Tiere,
  • an zehn Netzfangstandorten um Reproduktionsnachweise durch den Fang von reproduzierenden Weibchen oder Jungtieren handelte und
  • an drei Standorten sowohl Weibchen, als auch Männchen der Art ins Netz gingen (siehe Tabelle).

Das Braune Langohr konnte an 15 Netzfangstandorten registriert werden, wobei an zehn Standorten Reproduktionsnachweise gelangen.

Die Fransenfledermaus verfing sich an fünf Netzfangstandorten im Netz, wobei einmalig ein Weibchen nachgewiesen und besendert wurde.

Quelle: Institut für Tierökologie und Naturbildung


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